Logopädie für Erwachsene


Warning: Use of undefined constant CURLOPT_RETURNTRANSFER - assumed 'CURLOPT_RETURNTRANSFER' (this will throw an Error in a future version of PHP) in /users/imseoberlin/www/loginn17/wp-content/plugins/wcp-contact-form/agp-core/classes/curl/Agp_Curl.class.php on line 14

Warning: Use of undefined constant CURLOPT_URL - assumed 'CURLOPT_URL' (this will throw an Error in a future version of PHP) in /users/imseoberlin/www/loginn17/wp-content/plugins/wcp-contact-form/agp-core/classes/curl/Agp_Curl.class.php on line 15

SPRACH-, SPRECH-, STIMM- UND SCHLUCKSTÖRUNGEN
bei Erwachsenen

Der-Weg-zum-Rezept

Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen sind bei Erwachsenen oft durch Schädigungen des Gehirns bedingt. Also durch einen Schlaganfall, ein Schädel-Hirn-Trauma, einen Tumor oder degenerative Erkrankungen wie Parkinson und Multiple Sklerose.

Darüber hinaus gibt es aber noch viele andere Krankheiten, die das Sprach- und Sprechvermögen beeinträchtigen können. Im folgenden verschaffen wir Ihnen eine kleine Übersicht über Gründe und evtl. Folgen. Natürlich können Sie sich direkt von uns beraten lassen.
Kontaktieren Sie uns, wir helfen gerne weiter!

Aphasie

Bei der Aphasie handelt es sich um eine durch Hirnschäden verursachte, so genannte zentrale Sprachstörung. Charakteristisch ist, dass alle Bereiche der Sprache betroffen sind, wenn auch in unterschiedlichen Ausmaß wie Sprechen, Sprachverständnis, der Abruf von Worten, die Grammatik, das Lesen und das Schreiben.

Dysathrien

Menschen mit einer Dysarthrie sprechen gepresst, undeutlich und verwaschen, bis hin zur Unverständlichkeit. Ursache ist eine gestörte Sprechmotorik, entweder in Folge von Krankheiten wie dem Morbus Parkinson oder bedingt durch Verletzungen der fürs Sprechen zuständigen Nerven und Muskeln. Wenn zudem noch die Atmung und die Stimmbildung im Kehlkopf beeinträchtigt sind sprechen wir von einer Dysarthrophonie.

Dysphagie

Besonders häufig ist der Schluckakt nach einem Schlaganfall behindert. Weitere mögliche Auslöser einer Dysphagie sind Operationen und Bestrahlungen von bösartigen Tumoren im Bereich des Halses und des Mundes.

Dysphonien

Heiserkeit und Räusperzwang sind die typischen Anzeichen einer funktionellen Dysphonie. Die Symptome entstehen, weil die Betroffenen ihre Atmung und ihren stimmbildenden Kehlkopf beim Sprechen falsch oder zumindest nicht ökonomisch genug einsetzen. Aber auch Entzündungen, Lähmungen und bösartige Tumoren können dazu führen, dass die Stimmgebungsorgane nicht mehr richtig funktionieren, bis hin zum Ausfall der Stimme.

Die Geschichte der Logopädie in Deutschland

Erste vierwöchige Lehrkurse für „Sprachheilkundler“ gab es bereits 1886 in Potsdam. Fünf Jahre darauf waren 115 Kursisten „ausgebildet“, außerdem wurde als eine der ersten Institutionen die Berliner Ambulanz für Sprachkranke eröffnet, welche Kurse für sprachgebrechliche Kinder anbot. Diese Kurse dauerten ca. 3–4 Monate mit 8–10 Kindern pro Kurs für die Dauer von 1–2 Stunden täglich.

frühes 20.Jahrhundert

Nach 1918 wurde das Arbeitsgebiet der Sprachheilkunde deutlich erweitert, die Sprechkunde wurde akademisches Lehrfach. Ergebnisse der Psychoanalyse und der Individualpsychologie führten zu neuen Methoden. Nachdem 1913 der Begriff Logopädie erstmals benutzt wurde, erfolgte die offizielle Einführung in die medizinische Fachsprache 1924 durch Emil Fröschels in Wien. Er führte den ersten internationalen Kongress für Logopädie und Phoniatrie in Wien durch, auf dem gefordert wurde, die Ausbildung der Logopäden auf wissenschaftlicher Basis mit einer akademischen Abschlussprüfung einzuführen.

bis 1945

Bis zum Jahre 1945 gab es jedoch keine eigenständige Ausbildung. Erste strukturierte und sprachheilpädagogisch spezifische Ausbildungsmöglichkeiten gab es je nach Bedarf – meist bezogen auf die Interessenschwerpunkte des Anbieters. Die Arbeit blieb noch punktuell auf Einzelfälle und auf große Städte wie Berlin, Mainz, München und Münster beschränkt. Am Ende der zweijährigen Ausbildung stand eine Prüfung, deren Abschlusszertifikat keinerlei offiziellen Charakter hatte, sondern lediglich als ein rein privates Dokument anzusehen war. Das Studium verlangte damals ein hohes Maß an Eigeninitiative.

1949

Im Jahre 1949 verlegte Hermann Gutzmann jr. nach seinem Weggang von der Charité seine privat geführte Sprachambulanz nach Berlin-Dahlem und nannte sie „Zentralstelle für Stimm- und Sprachkranke“ . Die Berufsbezeichnung des Logopäden wurde im Jahre 1957 offiziell eingeführt, fünf Jahre darauf eröffnet er dort die erste Logopäden-Lehranstalt. Mit der Beendigung dieses Kurses wurde – nach langen Verhandlungen Gutzmanns mit der Senatsverwaltung – die staatliche Anerkennung ausgesprochen.

70er bis heute

1974 wurde das Rehabilitationsangleichungsgesetz verabschiedet, welches Krankenkassen dazu verpflichtet, die Kosten für eine logopädische Therapie zu übernehmen. Zeitgleich erstellten die Rentenversicherungsanstalten einen neuen Rahmen für die Rehabilitation. Dadurch wurde die neurologische Reha ein großer Arbeitsbereich in der Logopädie. 1977 wurde eine Ausbildungs- und Prüfungsordnung erarbeitet. Auf dieser Basis wurde am 1. Oktober 1980 das Gesetz zum Beruf des Logopäden verabschiedet.
Quelle: Wikepedia